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Historie

Die Schmiede Pohlers existiert seit 1871. Sie wurde durch Karl Reinhold Pohlers von 1869 bis 1871 an der heutigen Kreuzung Bornaer Str./ Wittgensdorfer Str. gebaut und war eine Huf- und Wagenschmiede. Damals arbeitete man hauptsächlich für die umliegenden Bauern und Gewerbetreibenden.

So steht im Adressbuch von 1909:

Pohlers, Reinhold
Fahnenschmied, Hufbeschlag
Mittelstr. 77

Zwischen 1909 und 1916 übernahm Sohn Max Pohlers die Schmiede, der das Patent zur Herstellung von Patentkreuzhacken erwarb. Um diese in größeren Stückzahlen herzustellen, kaufte er eine Exzenterpresse. Dadurch begann die Entwicklung der Firma von der „Dorfschmiede“ zu einem überregional fertigenden Handwerksbetrieb.

Am 1. Juli 1956 übernahm Reinhold Pohlers, Enkel von Max Pohlers (sein Vater Arno verstarb sehr früh) die Schmiede. Er begann mit der Produktion von Gesenkschmiedeteilen für die Industrie, fertigte aber auch Tore, Pferdekutschen und individuelle Teile für die Bevölkerung.

Mit der „Wende“ übernahm Andreas Pohlers in fünfter Generation am 1. November 1990 den väterlichen Betrieb. Da mit den vorhandenen Maschinen die Produktion von Gesenkschmiedeteilen nicht mehr aufrechterhalten werden konnte, wandelte er diesen zu einem Metallbaubetrieb um. Dazu wurden viele Maschinen neu erworben. 2007 wurde eine neue Produktionshalle gebaut, in der größere Teile gefertigt werden können. Außerdem wurden eine große Tafelschere und eine 160to Abkantpresse angeschafft.

Um die Weichen für die Zukunft zu stellen, wurde das Einzelunternehmen zum 01.05.2018 in die Metallbau Pohlers GmbH & Co.KG umfirmiert. Die Inhaber und Geschäftsführer sind Andreas, Daniel und Maik Pohlers, so dass auch in Zukunft anspruchsvolle Arbeiten in einer hohen Qualität zuverlässig ausgeführt werden können.

Damit der Ursprung nicht ganz in Vergessenheit gerät, haben wir 2015 ein kleines „Museum“ gebaut. Dieses ist jeden Tag von 7:00-19:00 in Betrieb und ist vom Fußweg Bornaer Str. zu bestaunen.